Ausgangssituation

DSC_8221Die Entgegennahme von Notrufen und Hilfeersuchen im öffentlichen Rettungsdienst erfolgt im Freistaat Bayern (DE) und in den Bundesländern Tirol und Salzburg (AT) durch zentrale oder dezentrale Leitstellen, die nicht miteinander grenzübergreifend vernetzt sind.
Die tägliche Praxis und verschiedenste grenzübergreifende Katastrophenschutzübungen haben gezeigt, dass im alltäglichen Hilfs- und Rettungsdienst und im Speziellen in Krisen und Katastrophen sowie bei Großschadensereignissen eine gegenseitige grenzübergreifende Unterstützung der Einsatzkräfte unerlässlich ist, um rasch und effizient Hilfe leisten zu können.

Unterstützung auf Ebene der Leitstellen
Diese gegenseitige Unterstützung ist aber nicht nur auf Ebene der Einsatzkräfte erforderlich, sondern bereits auf Ebene der Leistellen, welche die Einsatzkräfte alarmieren und disponieren.

Bei der grenzübergreifenden Vernetzung der Leitstellen handelt es sich um eine freiwillige Leistung der Projektpartner, für die keine gesetzliche Verpflichtung steht.

Dieses Projekt wurde vom Wunsch der grenzübergreifenden Kooperation und der bestmöglichen Koordination und Organisation von grenzübergreifenden Hilfseinsätzen getragen, um Hilfsmaßnahmen in Notfällen so schnell und effizient wie möglich einleiten zu können. Dieses Ansinnen befürwortet der Österreichische Rechnungshof in seinem Prüfbericht zur Flugrettung  in den Bundesländern Tirol und Salzburg aus dem Jahr 2012.